Papier

Tusche und Feder
Ich habe festgestellt, daß viele Zeichenpapiere für Tuschezeichnungen mit der Feder nicht so gut zu gebrauchen sind, da bei ihnen die Farbe teilweise sehr ausblutet. Sowohl bei Kopierpapier, als auch bei dem speziellen Mangazeichenpapier. (Mit Fineliner gibt es da allerdings weniger Probleme.)
Bessere Erfahrungen habe ich mit Aquarellpapier gemacht, das viel mehr saugt und wo nichts ausblutet. Mit Tusche aus dem Fässchen lässt es sich sehr gut darauf arbeiten, allerdings sollte man hier sparsam mit teuren Finelinern und Copics umgehen, da, wie gesagt, das Aquarellpapier mehr saugt und die Stifte um so schneller leer sind.
Wenn man nicht vorhat, über die Tuschezeichnung noch eine Aquarellcolo zu malen, reicht auch schon das günstige, dünne Aquarellpapier von Schoellershammer.

Aquarell
Dieses Aquarellpapier eignet sich dummerweise nur nicht für Aquarellmalerei. Es ist zu dünn, wellt sich zu leicht und irgendwie erscheinen bei der ganzen Papierserie die Farben auch extrem blass.
Hier kann ich etwas teureres Papier von Hahnemühle (Britannia) empfehlen, oder wer nicht so aufs Geld schauen muß, kann sich auch mal das richtig edle Papier von Arches leisten.
Das Papier von Saunders-Waterford soll auch ganz gut sein, hab ich noch nicht ausprobiert.
Es ist jedenfalls kaum zu glauben, wie deutlich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Papiersorten sind!

Stark strukturiertes Papier hat zwar auch was, aber ist meiner Meinung nach eher für undetaillierte, großflächige Kolorationen gedacht, z.B. nass-in-nass Landschaften. Wer detailliertere Figuren, evtl. auch noch mit Tuscheoutlines malen will, soll eher zu mattem Papier greifen.